Stolpersteine Teil 2

Verlegung Stolpersteine Teil 2

Nach der Verlegung der 15 Stolpersteine im Februar 2018 wurde nun der restliche Teil von 11 Stolpersteinen durch den Künstler, Herrn Gunter Demnig, verlegt.

Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt. Inzwischen liegen rund 65.000 STOLPERSTEINE in 1265 Kommunen Deutschlands und in einundzwanzig Ländern Europas.

‚Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist‘, zitiert Gunter Demnig den Talmud.

Mit den Steinen vor den Häusern wird die Erinnerung an die Menschen lebendig, die einst hier wohnten. Auf den Steinen steht geschrieben: HIER WOHNTE… und der Todestag/ort

Für 120 Euro kann jeder eine Patenschaft für die Herstellung und Verlegung eines STOLPERSTEINS übernehmen. Durch den Spendeneingang bei der ersten Stolpersteinverlegung im letzten Jahr wurden bereits alle Stolpersteine finanziert.

Allen Spendern/innen, allen Akteuren bei der Erforschung der Daten, der Organisation der Stolpersteinverlegung, dem Musikertrio zur Umrahmung und allen Teilnehmern/innen herzlichen Dank.
In diesem Jahr haben Schüler/innen des Hanns-Seidel-Gymnasiums Hösbach die Zusammenstellung der Daten und deren Vortrag übernommen.
Die Plakatwände dazu stehen in der nächsten Zeit noch im Eingangsbereich im Rathaus.

Äußerst beeindruckt und zutiefst berührt waren die beiden Enkelinnen von Hermann und Fanny Hirsch, Susan H. Sidel und Helen Davis mit ihrem Ehemann Marc Davis, die eigens aus den USA angereist sind.
Ihnen waren die Stolpersteine bislang kein Begriff, sie schätzten und würdigten diese Gedenkkultur nach dem persönlichen Erlebnis sehr.

Ihr Vater war Hellmut Bruno Hirsch.

-Verlegung Stolpersteine 24.06.2019 Ansprache-

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