Zum Valentinstag

Das traute Heim in Goldbach gefunden

Das Ehepaar Horlemann, seit vielen Jahren glücklich in Goldbach verheiratet.

 

 

Am 14. Februar 2018 kann das Ehepaar Horlemann den 68. gemeinsamen Valentinstag feiern, im Goldbacher Eigenheim ist es der 61.

 

Frau Anneliese Horlemann und Herr Werner Horlemann können zufrieden und dankbar auf ein erfülltes Leben und eine auf ihre christliche Überzeugung basierende, glückliche Ehe zurückblicken.
Selbst an ihre Kindheit und Jugend haben beide, trotz der erlittenen Rückschläge im Krieg, gute Erinnerungen.

 

Anneliese Horlemann

Frau Horlemann, geborene Pfaff, wurde im Dezember 1925 als ältestes von zwei Kindern in Aschaffenburg geboren, wuchs anfänglich in Frankfurt und ab 1932 in Aschaffenbug auf, wo sie schon im Haushaltswaren- und Devotionaliengeschäft des Großvaters, das später ihre Mutter übernommen hatte, großes Interesse zeigte.
Selbst als das Haus in der Herstallstraße 1945 durch die Bombardierung zerstört worden war, wurde das Geschäft durch Mutter und Tochter bis zum Wiederaufbau des Hauses 1967 in einem Behelfsbau weitergeführt.

 

Herr Horlemann wurde im Juni 1926 im damals noch selbständigen Damm als drittes von vier Kindern geboren, wo er bis zum Umzug in die Stadt Aschaffenburg 1935 aufgewachsen ist.
Nach seiner Lehre in der Ultra wurde er sechs Monate zum Arbeitsdienst verpflichtet und 1944 zum Militärdienst eingezogen. Am 6.1.1945 erlitt er einen Lungendurchschuss und wurde ins Lazarett in Itzehoe eingeliefert.
Von einem Zugtransport im November 1945, dessen Ziel für ihn noch unbekannt war, konnte er nahe Aschaffenburg abspringen und sich wieder in Aschaffenburg niederlassen.
Da er seinen erlernten Beruf aufgrund der Kriegsverletzung nicht mehr ausüben konnte, schulte er zum Kaufmann um.

Kurz vor Weihnachten 1945 begegneten sich Anneliese und Werner, die beide der katholischen Jugend angehörten, bei einem Singen in der Agatha-Kirche.
Da Ihnen nicht nur der Gesang gegenseitig harmoniert hatte trafen sich beide über die katholische Jugend weiterhin, bis sie im Mai 1950 heirateten.
1951 wurde der Sohn, 1956 die Tochter geboren.

 

Als damaliger Mitarbeiter der Fa. Güldner bekam die Familie Horlemann die Möglichkeit, ein für Betriebsangehörige bebautes Anwesen in der Lindestraße in Goldbach zu erwerben, wohin die Familie Horlemann 1957 umgezogen ist.
Nach dem Tod ihrer Mutter führte Frau Horlemann das Geschäft mit Geschenkartikeln und Devotionalien ab 1967 wieder im neu aufgebauten Haus in der Herstallstraße fort. Gleichzeitig wechselte auch ihr Mann die Arbeitsstelle, indem er in das Geschäft eintrat. Dieses führten sie bis zum Ruhestand 1990 weiter.

 

Mit ihrem Umzug nach Goldbach suchten Horlemanns auch gleich Anschluss an die örtliche Gemeinschaft, wo sie sich ehrenamtlich sehr engagierten.
Herr Horlemann trat bereits 1958 in den Männergesangverein „Sängerkranz“ ein und 1976 als Gründungsmitglied in die „Marienkantorei“. In beiden Chören war er bis 2017 aktiver Sänger.
1964 übernahm Herr Horlemann die Verwaltung des Kindergartens St. Christophorus und führte bis zum Jahr 2007 die Bücher.
1998 wurde Herrn Horlemann für sein ehrenamtliches Engagement die Goldbach-Medaille verliehen.

Frau Horlemann trat dem in der neuen Pfarrei St. Maria Immaculata gegründeten Frauenbund bei, wo sie 1983 für 18 Jahre den Vorsitz übernahm.
Seit 1995 versorgte sie die mit 93 Jahren ins Haus aufgenommene Schwiegermutter acht Jahre lang.

 

Den Umzug nach Goldbach in die Lindestraße hat die Familie Horlemann nie bereut, denn es fanden sich dort viele Familien ein und es entstand eine gute Gemeinschaft. Besonders auch das Straßenfest zum 50-jährigen und 60-jährigen Bestehen der „Lindestraßen-Siedlung“ hat ihnen sehr gefallen.

Beide zeichnet eine positive Lebenseinstellung und eine freundliche Art aus, die aus Begegnungen mit den Horlemanns einfach im Gedächtnis bleiben. Sie suchen gerne die Gemeinschaft und die Geselligkeit. Im Fasching kommt der innewohnende Humor gerne auch in einer Verkleidung optisch zum Ausdruck.

 

So wünscht sich das Ehepaar Horlemann, möglichst lange noch gesund zu bleiben und Gemeinschaft erleben zu dürfen, so lange es geht.
Dem Markt Goldbach wünschen sie für 2018 ein unvergessliches Jubiläum und für die Zukunft alles Gute.

Werner Horlemann

Bilder

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